Das B-Team - die 2. Mannschaft von Faire les Boules Hohnstorf/Elbe

NPV erhöht die Lizenzgebühr ab 2025 um vier Euro

Von 2025 an müssen Vereine im NPV für jeden Lizenzspieler jährlich 30 Euro an den Verband zahlen! Auf der Ordentlichen Mitgliederversammlung (OMV) am Sonnabend, 3. Februar in Hannover wurde dem Antrag des Vorstandes (NPV007) stattgegeben, die Lizenzgebühr von derzeit 26 auf 30 EUR ab 1. Januar 2025 anzuheben.

Für die 24 Lizenzspieler von Faire les Boules ändert sich Stand heute nichts: Der Verein hatte schon in der Vergangenheit jährlich 30 Euro von seinen Spielern für die NPV-Lizenzmarke kassiert – 26 Euro gingen an den Verband, vier Euro wanderten in die Vereinskasse.

Der jetzt beschlossene Aufschlag wird zur Hälfte vom DPV erzwungen, der seinen Anteil an der Gebühr von 14 auf 16 Euro anhebt. Dass auch der NPV seinen Anteil um zwei auf 14 EUR erhöht, wird mit Hinweis auf die gestiegene km-Pauschale (z. B. für Schiedsrichter-Reisekosten), den gestiegenen Mindestlohn für den Mitarbeiter in der Geschäftsstelle in Hannover und Mehrkosten im Softwarebereich begründet. Ulli Brülls hatte auf ptank.de schon im Vorwege festgestellt:  In den benachbarten Landesverbänden NRW und Nord zahlen Vereine je Lizenz (Erwachsene) schon jetzt 33 bzw. 36 Euro. Mehr zur Ordentlichen Mitgliederversammlung auf der Webseite von Ulli Brülls ptank.de . (3.2.2024) sar

 

Ein Denkanstoß: Kosten, Nutzen und die Sinnfrage

Da kommt reichlich was auf die Vereinsmitglieder von Faire les Boules zu! Am Pfingstwochenende (19. und 20. Mai) will der Vorstand den 7.Urstromtal-Cup für Triplettes und den 2. Elbe-Cup für Doublettes ausrichten. Für das erste Juli-Wochenende (6./7. Juli) hat sich Vereinsvorsitzender Meyer dann letztlich gegen den SV Essel für die Ausrichtung der Vor- und Endrunde der NPV-Landesmeisterschaft Triplette durchgesetzt. Gut fürs Renomee! Aber im Umkehrschluss heißt das für die Vereinsmitglieder: Es sind, damit die ambitionierten Pläne umgesetzt werden können, reichlich Arbeitseinsätze von ihnen zu leisten! Im Vorwege müssen jeweils zu beiden Großveranstaltungen die Plätze hergerichtet werden und an den Veranstaltungstagen das Catering übernommen und der Service (Toilettenwagen etc.) geleistet werden. Am Ende wird dann wieder alles Turnier-Hilfsmaterial ins Depot in der Hitzler-Werft transportiert werden.

Die Crux an der Geschichte: Augenscheinlich und demografisch betrachtet sind die Vereinsmitglieder in der Masse nicht die Jüngsten! Sie lassen zuhause den Gärtner kommen oder den Mährobter im Garten kreisen, um stattdessen lieber mit Gleichgesinnten ein paar Kugeln auszuwerfen. 

Fakt ist: Das Durchschnittsalter im Verein liegt (Stand heute) bei 66 Jahren und 7 Monaten – so gesehen das bundesdeutsche Renteneintrittsalter und das üblicherweise Ende des Arbeitslebens. Zum Vergleich: Der durchschnittliche deutsche Mann ist 43 Jahre und drei Monate alt, die deutsche Frau im Schnitt 45 Jahre und elf Monate. Zur Erinnerung: Der jüngste Mann in unserem Verein ist 43 Jahre alt, die jüngste Frau 52 Jahre.

Hinzu kommt, dass die „jüngeren“ Vereinsmitglieder – vermutlich sportlich ambitionierter –  gern am Turnierbetrieb beider Veranstaltungen teilnehmen möchten und deshalb sicher nicht auf dem Schankwagen stehen werden. In der Folge müßten vorrangig die älteren Mitglieder ihre Arbeitskraft in den Dienst des Vereins stellen. Hört man sich im Verein um, weiß man, das viele von uns von körperlichen Leiden betroffen sind: Krebserkrankungen, neue Hüften und Kniegelenke, Herz-OPs, Bandscheiben- und Gelenkprobleme und andere Handicaps, die  körperliche Einsätze erschweren.

Zu der unversicherten Arbeitsleistung für den Verein kommt eine finanzielle Selbstausbeutung der Mitglieder: Sie bezahlen Salate, Kuchen und andere Lebensmittel aus der eigenen Tasche, um über den Verkaufserlös die Kosten der Veranstaltung zu decken. Zu der jährlichen Depotmiete von 600 Euro kommen die Mieten für Toiletten- und Cateringwagen. Für die Ausrichtung der Landesmeisterschaft gibt es vom Verband gemäß der NPV-Spesenordnung pauschal einen Zuschuß von 200 Euro.

Wer im Vorwege erklärt, er könne keinen Arbeitsbeitrag zum Turnier leisten oder sei wegen Urlaub nicht anwesend, wird unverhohlen von Verantwortlichen aufgefordert, stattdessen einen finanziellen Obulus beizusteuern. In der vereinsinternen Messenger-Gruppe hieß es zuletzt sinngemäß nach einem nicht so stark frequentierten Arbeitseinsatz: Wer an solchen Aktionen nicht teilnimmt, solle überlegen, ob er/sie richtig in diesem Verein sei…

Letztendlich stellt sich neben der Kosten-Nutzen-Frage auch die Sinnfrage: Für was das alles? Für ein anschließenden Rotwein-Umtrunk bei Käse und Weißbrot in geselliger Runde als „Belohnung“?  Oder geht es unterm Strich eher nur darum, die Eitelkeit Einzelner zu befriedigen? (31.01.2024) sar



11. Fehmarn Northern Open für Juli 2024 abgesagt

Auf Grund von Bauarbeiten im Umfeld des Burgstaakener Hafens müssen die Boulfreunde Fehmarn ihr schon traditionelles Turnier in diesem Sommer absagen: Einen großen Teil der Spielflächen würden dadrurch blockiert. Zuerst hatte Ulli Brülls auf der Webseite ptank.de darüber berichtet. BFF-Vorsitzender Frank Repenning schreibt auf der Vereins-Webseite: „Liebe Boulefreunde, wir haben leider für dieses Jahr von der Stadt Fehmarn eine Absage für die Durchführung der „Fehmarn Northern Open“ in Burgstaaken erhalten. Aus diesem Grunde haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, das Turnier in 2024 ausfallen zu lassen. Eine Verlegung an einen anderen Veranstaltungsort, der dann auch erst gefunden werden müsste, wäre mit erheblichenAufwand verbunden, den wir als Boulefreunde Fehmarn leider nicht leisten können. Wir haben die Zusage der Stadt, dass in 2025 das Turnier an gewohnter Stelle wieder stattfinden darf und wir freuen uns heute schon  auf Eure rege Teilnahme an der 11. FNO in 2025 voraussichtlich 25.-27.7.2025.“ (23. Januar 2024).  sar

Mitgliederversammlung 2024 - schweigende Zustimmung

Der Großteil der Faire-les-Boules-Vereinsmitglieder glänzte am Donnerstagabend (11. Januar 2024) bei der Jahreshauptversammlung im Restaurant „Zum Hohnstorfer“ im Sportzentrum durch Abwesenheit: Gerade mal 24 von 50 Mitgliedern waren erschienen! Vielleicht war dies den Erfahrungen aus den Sitzungen vergangener Jahre geschuldet. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden ohne jegliche Diskussion vom Vorsitzenden Michael Meyer und mit schweigender Zustimmung der Anwesenden abgearbeitet. Dabei ist laut Satzung (§ 8,  Absatz 1) die „Mitgliederversammlung das oberste beschlussfassende Organ des Vereins.“

Größtes Augenmerk  richtete Meyer in seinem Rückblick auf den 6. Urstromtal-Cup und den 1. Elbe-Cup sowie auf die anstehende Landesmeisterschaft Triplette 2024, um deren Ausrichtung von Vor- und Endrunde am Wochenende 6./7. Juli sich sowohl Faire les Boules als auch der SV Essel beworben haben. Im Telefonat beider Vereinsvorsitzender hatte Essels Vorsitzender Robby Lenthe letztlich vor der Bezirksversammlung am 30. Januar die Bewerbung seines Vereins um die LM-Ausrichtung  zurückgezogen. Alleiniger Veranstalter wird nun Faire les Boules.

Kassenwart Hagen Krebsbach hatte schon bei der JHV 2023 angekündigt, nach sieben Jahren nicht noch einmal zur Wahl stehen zu wollen. Leider gab es für sein Engagement kein Wort des Dankes seitens des Vorstandes. Nun tritt Guido Dähler die Nachfolge an. Die Bereitschaft dazu hatte er ebenfalls  bereits im Vorjahr signalisiert.

Zudem stand die Wahl eines 3. Vorsitzenden an, da Kalle Twesten zum  Jahresende 2023 aus dem Verein ausgeschieden war. Hier hatte Marcus Prochnow im Vorwege angekündigt, kandidieren zu wollen. Da er aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, wurde er in Abwesenheit gewählt. 

Als TOP 12 stand erneut die Platzbeleuchtung als Thema an. Schon bei der JHV 2023 war über eine Optimierung der bislang einseitigen Ausleuchtung gesprochen worden. Dem Verein steht dafür eine sachgebundene Spende des Netzbetreibers Avacon zur Verfügung. Meyer kündigte an, man wolle  die Lichtmasten künftig mittig zwischen den Spielfeldern platzieren, um ein blendfreies Boulen zu ermöglichen.  

Eher beiläufig machte der Vorsitzende darauf aufmerksam, dass an jedem ersten Dienstag im Monat eine Stunde „Platzpflege“ anberaumt ist. Abschließendes Thema war wieder einmal kurz die Nachwuchsarbeit. Dazu kamen jedoch keine neuen Ansätze zur Sprache.  (11. Januar 2024/Update 31. Januar 2024). sar

Drei Arbeitseinsätze - Parkplatz fertig

Jäger-Bernd und Hans-Werner schwingen die Spitzhacke, damit der Parkplatz eine Einfassung bekommt.
März 2023: Jäger-Bernd und Hans-Werner schwingen die Spitzhacke, damit der Parkplatz eine Einfassung bekommt.

 

Blasen, Muskelkater, krumme Rücken und freie Getränke gab es zur Belohnung für die Aktiven, die am 30. März erstmals der Einladung zum Arbeitseinsatz gefolgt waren! Die Plätze wurden vom „Unkraut“ befreit, die Holzbänke mit dem Hochdruckstrahl gereinigt, Das Laub unter der Thuja-Hecke entfernt, der Maschendrahtzaun zum Parkplatz hin repariert und der Parkplatz mit Randsteinen eingefaßt. Am Zaun und der Einfassung war noch der ein oder andere Handgriff erforderlich, sodass es noch zwei weitere Anläufe bis zur Fertigstellung brauchte. Ein besonderer Dank geht an Helga Kind und Ute Brehm, die für die Kaffeepause leckeren Apfel- und Streuselkuchen gebacken hatten sowie Marlies für die Käsecreme-Canapés. (31.03.2023) sar

 

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